KELLER bleibt Hauptsponsor und Hauptaktionär des FC Winterthur
KELLER Druckmesstechnik wird auch in den nächsten Jahren Mehrheitsaktionär und Hauptsponsor des FC Winterthur bleiben. Der heutige Vize-Präsident Mike Keller übernimmt das vakante Präsidium des Challenge-League-Klubs. Mit regional verankerten Sponsoren und Funktionsträgern soll der FCW nachhaltig gestärkt und die finanziellen und sportlichen Möglichkeiten ausgebaut werden.
Meinungsumschwung: Vor drei Jahren fasste Hannes W. Keller als Inhaber der KELLER Druckmesstechnik und Präsident und Alleinaktionär des FC Winterthur den Beschluss, das Engagement beim FCW entscheidend zu reduzieren. In der Folge wurde nach potenziellen Investoren gesucht und das Präsidium des Klubs bewusst vakant gelassen, um eine Übernahme der Aktienmehrheit zu erleichtern.
Nach zahlreichen, teils vielversprechenden Gesprächen mit interessierten Investoren aus aller Welt sind die Söhne von Hannes W. Keller, Tobias und Mike Keller, nun dennoch zum Schluss gekommen, dass sie bis auf Weiteres die Mehrheit des Klubs nicht an einen einzelnen Investor verkaufen wollen.
Glaube an das Potenzial: Ausschlaggebend für den Meinungsumschwung war für die beiden neuen Inhaber der KELLER die Einsicht, dass der Verkauf des FCW an nicht regional verankerte Investoren einen Strategie- und Philosophiewechsel herbeiführen würde, mit dem auch die Seele des Traditionsklubs verloren gehen würde.
Die Familie Keller und die heutigen Funktionsträger im Klub glauben an das Potenzial, das im FC Winterthur und in der Region Winterthur steckt. Bekräftig in ihrer Meinung werden sie durch die gute Arbeit im Verein, die breite Unterstützung in der Bevölkerung, das positive Echo und Image sowie die für Challenge-League-Verhältnisse sehr guten Zuschauerzahlen im kultigen Stadion Schützenwiese.
Regionale Lösung anstreben: Mit einer Vorwärtsstrategie möchten die Klubbesitzer regional verankerte Unternehmen und Persönlichkeiten motivieren, sich für den FC Winterthur zu engagieren und gemeinsam das Potenzial auszuschöpfen – sei es als Sponsor, Teilhaber oder im Verwaltungsrat.
Tobias und Mike Keller, die das erfolgreiche Druckmesstechnik-Unternehmen an der St. Gallerstrasse von ihrem Vater übernommen haben, betrachten ihre Investitionen in den FC Winterthur als Teil eines befruchtenden Kreislaufes: „Wir verdienen unser Geld hier in der Stadt Winterthur, die uns einen guten Boden bietet, und wir geben der Stadt und der Gesellschaft auf diesem Wege etwas zurück.“
Voraussetzungen schaffen für Erfolg: Ziel der Klubführung ist es, die finanzielle Basis und die stabilen Strukturen im FCW mit neuen Geldgebern zu sichern und möglichst nachhaltig auszubauen. Mit einer breiten Abstützung soll auch die Abhängigkeit von der KELLER reduziert werden. Zusammen mit der Wirtschaft, der Politik und der Stadt als Stadionbesitzerin sowie mit Unterstützung der Bevölkerung sollen die Voraussetzungen auf finanzieller und infrastruktureller Ebene geschaffen werden, um derweil auch einen Aufstieg in die Super League zu ermöglichen. Bis dahin will der FCW in der Challenge League möglichst vorne mitspielen, den Nachwuchs fördern und seine gesellschaftliche Verantwortung für die Region wahrnehmen.
Klubführung: Um den Entscheid zu untermauern, übernimmt der heutige Vizepräsident Mike Keller das vakante Präsidium im Verwaltungsrat. Vizepräsident und VR-Delegierter wird das bisherige Verwaltungsratsmitglied Roland Gnägi. Ebenfalls im Verwaltungsrat verbleiben Heinz Boksberger als Finanzchef und Max Fritschi als Vertreter der Gönnervereinigungen. Bestehen bleibt auch die operative Führung mit Andreas Mösli als Geschäftsführer und Oliver Kaiser als Leiter Sport. Sie bilden zusammen mit dem Delegierten Roland Gnägi die Geschäftsleitung des in den letzten Jahren stark gewachsenen Unternehmens FC Winterthur.