Lehre in der Konstruktion

Die Grundausbildung (erste 2 Jahre meiner Lehre) habe ich im Berufsbildungszentrum AZW absolviert. Seit dem 1.8.2021 arbeite ich bei der KELLER. Die Umstellung, als ich vom AZW zu KELLER gewechselt bin, hat mich anfangs etwas eingeschüchtert. Ich habe jedoch schnell gemerkt, dass alle Mitarbeitenden sehr offen für Fragen und hilfsbereit sind. Dadurch herrschte ein angenehmes Arbeitsklima, auch wenn wir zu jener Zeit viele Ab- und Zugänge in der Konstruktion hatten. 

Zuerst gab es einen Firmenrundgang, wo ich viele Mitarbeitende kennenlernte. Während dem Ausbildungsprogramm sah ich in andere Abteilungen rein und durfte Arbeiten wie Löten, Schweissen etc. selber ausprobieren. Ich bekam einen guten Einblick, was die Produktion von ihren Zeichnungen erwartet und welche Angaben wichtig sind.

Was mir hier sehr gefällt ist, dass man bei Fragen immer direkt zur betroffenen Person gehen kann. Denn die Produktion befindet sich auf dem gleichen Areal, was zu einer engen Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Abteilungen führt. Mir gefällt auch die Transparenz in der Firma, da Einsichten / Zugriffe auf Dokumente und Projekte anderer Abteilungen zum Teil gestattet sind. Mit Hilfe der flachen Hierarchien führt dies zu einer einfachen Zusammenarbeit.

In der Konstruktion erledigt ein Lehrling meistens kleinere Aufträge wie Zeichnungsänderungen aufgrund von Rückmeldungen der Produktion oder der internen Werkstatt. Auch das Erstellen von Kunden- und Produktionszeichnungen gehört dazu. Ich durfte aber auch schon selbst etwas, von der Ideensuche bis zu den Prototypen, konstruieren. Im 4. Lehrjahr wechsle ich in die Abteilung Betriebsmittelbau, wo ich dann meine individuelle praktische Arbeit realisieren werde.

Die Vielfältigkeit der Ausbildung und die entspannten Umgangsformen bei der KELLER gefallen mir bis jetzt sehr gut und ich freue mich auf mein letztes Lehrjahr, das im Spätsommer 2022 beginnt.